Die Vorteile von Zahn­implan­taten

Implantate bieten als künstliche Zahnwurzeln den Vorteil, Zahnlücken zu schließen, ohne die gesunden Nachbarzähne als Brückenpfeiler beschleifen zu müssen. Im zahnlosen Kiefer sind Implantate die einzige Möglichkeit für einen festsitzenden Zahnersatz.

Die Implantologie ist eine seit mehr als 30 Jahren genutzte bewährte zahnmedizinische Behandlungsmethode. Sie zählt zu den innovativsten Bereichen der Zahnheilkunde, sowohl im Hinblick auf die Operationstechniken als auch die verwendeten Materialien. Implantate der neuesten Generation zeichnen sich durch eine exzellente Knochen- und Weichgewebsverträglichkeit aus. Selbst bei Risikopatienten können heute Zahnimplantate eingesetzt werden.

Der Praxisinhaber blickt auf eine langjährige Erfahrung als Implantologe zurück und setzt jährlich über 500 Implantate.

Vor jeder Implantation wird in enger Absprache mit dem Hauszahnarzt ein gemeinsames Behandlungskonzept erstellt. Der Patient wird von uns über die voraussichtlichen Kosten für den implantologischen Teil und vom Hauszahnarzt für den prothetischen Teil der Behandlung informiert.

Das Implantat wird von uns operativ in den Kieferknochen eingebracht, wobei zuvor erforderlichenfalls das Knochenlager und das umgebende Weichgewebe zur Aufnahme verbessert werden müssen. Dieser Eingriff wird in der Regel in örtlicher Betäubung minimalinvasiv durchgeführt, wobei die 3D-Röntgentechnik zum Einsatz kommen kann.

Die Einheilungszeit beträgt je nach Qualität des Knochenlagers zwischen 2 und 6 Monaten. Während dieser Zeit kann der vorhandene Zahnersatz in aller Regel weiter getragen werden. Anschließend erfolgt durch uns die Freilegung des Implantats, bevor der Hauszahnarzt die prothetische Versorgung vornimmt. Zur weiteren routinemäßigen Kontrolle verbleibt der Patient in dessen Obhut.

Wenn der Knochen fehlt

Nach dem Verlust eines oder mehrerer Zähne bildet sich der vorhandene Kieferknochen in diesem Bereich stetig zurück (Atrophie). Es kommt zu einer Abflachung des Kieferkammes. Das noch verbliebene Knochenangebot reicht dann nicht mehr aus, um ein Zahnimplantat erfolgreich einbringen zu können, da dieses ein knöchernes Lager benötigt.

Mit Hilfe einer dreidimensionalen Röntgenaufnahme (DVT = Digitales Volumen Tomogramm) kann exakt berechnet werden, ob die Höhe und Breite des Kieferknochens zur Aufnahme von Implantaten ausreichen.

Bei ungenügender Knochenstärke bestehen unterschiedliche Möglichkeiten, den Restknochen im Ober- wie im Unterkiefer dauerhaft wieder aufzubauen. Zwei dieser Techniken werden nachfolgend exemplarisch kurz dargestellt:

Knochenaufbau Unterkiefer

Im Unterkieferseitenzahnbereich führt Knochenabbau häufig dazu, dass bei Einbringung eines Implantats nur noch wenig Platz zu dem darunter liegenden Unterkiefernerv bleibt und dessen Schädigung droht. Das hätte die Gefühllosigkeit der Lippe zur Folge.

Um dies zu vermeiden und das Implantatlager vorbereitend mit ausreichend Knochen aufzufüllen, wird zunächst ein passendes Knochenstück aus einer anderen Spenderregion des Ober- oder Unterkiefers (z.B. aus der Weisheitszahnregion) entnommen und im Defektbereich fixiert. Nach erfolgreicher Einheilung dieses Transplantats, welches aus körpereigenem (autogenem) Knochen besteht, liegt ein stabiles Fundament für ein langfristig darin zu verankerndes Implantat vor.

Knochenaufbau Unterkiefer

Knochenaufbau Oberkiefer

Im Oberkieferseitenzahnbereich sollte die Knochenschicht wegen der darüber befindlichen Kieferhöhle mindestens 8 mm hoch und breit genug sein, um ein Implantat ohne vorherigen Knochenaufbau problemlos einbringen zu können.

Bei geringeren Schichtdicken kann in derselben Sitzung zunächst durch den präparierten Implantatstollen Knochenersatzmaterial unter die Kieferhöhlenschleimhaut geschoben und anschließend das Implantat eigebracht werden. Dieser sogenannte „interne Sinuslift“ wird minimalinvasiv ausgeführt. Die Patienten sind schon nach wenigen Tagen vollständig rehabilitiert.

Diese Technik ist nur bei extrem dünnem Restknochen nicht einsetzbar. In diesen Fällen muss zunächst der Knochen mittels eines körpereigenen Transplantats oder Knochenersatzmaterials aufgebaut werden. Nach Einheilung kann dann in einer zweiten Sitzung der Kiefer mit Implantaten versorgt werden.

Knochenaufbau Oberkiefer

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